Kaffee verschüttet, deshalb ein schlechter Start in den Tag

Schlechter Start in den Tag? Diese 5 Impulse bringen sofort Leichtigkeit zurück

Wenn der Tag nicht gut beginnt – und was dich trotzdem in die Leichtigkeit bringt

Ein schlechter Start in den Tag kann sich anfühlen, als würde die eigene Energie schon vor dem Frühstück verpuffen. Alles wirkt schwerer, die Stimmung kippt schneller, und man hat das Gefühl, der ganze Tag rutscht in die falsche Richtung. Genau so ein Morgen hat mich neulich erwischt – zäh, müde, gereizt und weit entfernt von der Leichtigkeit, die ich mir eigentlich wünsche. Und doch war genau dieser Moment der Beginn einer kleinen, inneren Wendung.

Unsere Tochter ist jetzt 14 Monate alt – ein neugieriges, lebendiges kleines Wesen, das mein Herz täglich zum Überlaufen bringt. Gleichzeitig sind wir aktuell in einer Phase, in der die Nächte oft unterbrochen sind. Mal ist es ein Zähnchen, mal ein Schub, mal einfach die Tatsache, dass Schlaf bei Kleinkindern offenbar optional ist.

Ein schlechter Start in den Tag – und was ihn verändert hat

In dieser besagten Nacht war der Schlaf besonders rar. Ich war ohnehin schon übermüdet und dann passierte noch ein Missgeschick: Mein Mann hat unsere Tochter versehentlich viel zu früh geweckt. Es war keine böse Absicht, natürlich nicht – und trotzdem war es in diesem Moment einfach zu viel. Ich spürte, wie die Gereiztheit in mir hochstieg. Mein Energielevel lag im Minusbereich, meine Laune irgendwo zwischen genervt und resigniert.

eine leere Kaffeetasse, denn ein schlechter Start in den Tag fördert den Kaffeekonsum

Der Vormittag zog sich dann in genau dieser Energie dahin. Ich funktionierte zwar – Frühstück, Aufräumen, Windeln, Spielen – aber innerlich war ich erschöpft, gereizt und gleichzeitig frustriert über meine eigene Gereiztheit. Nach dem dritten Espresso saß ich am Küchentisch und dachte mir:

Soll der ganze Tag jetzt wirklich so weitergehen, nur weil es ein schlechter Start war?
In diesem müden Zustand, in der die Zeit nicht zu vergehen scheint?
Oder kann ich bewusst etwas ändern?

Diese Frage war mein Wendepunkt. Und genau da setzt Mentaltraining an – mitten im realen Alltag, wenn es anstrengend, unklar oder einfach zu viel ist.

5 mentale Tools, die dir bei einem schlechten Start in den Tag sofort helfen

1. Akzeptiere ehrlich, was gerade ist – auch wenn es ein schlechter Start in den Tag war

Wir neigen dazu, an schwierigen Momenten gedanklich festzuhängen oder uns innerlich darüber aufzuregen. Doch was wäre, wenn du das, was ist, einfach annimmst? Ohne Widerstand, ohne Bewertung.
Mein Mantra in solchen Momenten: „Es ist, wie es ist – und das darf es auch sein.“
Diese Haltung entspannt sofort. Denn was wir annehmen, kann sich verändern. Was wir bekämpfen, bleibt oft hartnäckig.

2. Lenke deinen Fokus bewusst – was ist jetzt möglich?

Wenn der Start des Tages chaotisch war, neigen wir dazu, den ganzen Tag in diese Schublade zu stecken: „Heute ist einfach ein schlechter Tag.“
Doch das ist ein mentaler Trugschluss. Jeder Moment ist eine neue Möglichkeit. Vielleicht ist jetzt gerade ein Moment, um durchzuatmen. Um dein Kind zu beobachten, wie es spielt. Um bewusst einen Kaffee zu trinken, ohne nebenbei irgendetwas „schnell zu erledigen“. Um aus dem Fenster zu schauen und wahrzunehmen, was jetzt da ist.
Fokus ist ein Muskel – du kannst ihn trainieren.

3. Dein Körper weiß, was du jetzt brauchst

An diesem Tag habe ich mich auf den Boden gesetzt, drei bewusste Atemzüge genommen und dabei innerlich gedacht:
„Ich atme ein – ich komme in meine Mitte. Ich atme aus – ich lasse los.“
Diese Mini-Routine hilft mir immer wieder, mein Nervensystem zu regulieren.
Auch eine kurze Bewegungseinheit wie zum Beispiel Dehnen, zu einem Lieblingssong tanzen, ein Spaziergang oder ein paar Minuten Meditation können hier Wunder wirken. Es geht nicht darum, viel Zeit zu investieren – sondern darum, bewusst bei dir anzukommen.

4. Stell dir stärkende Fragen

Unsere Gedanken folgen unseren Fragen. Wenn wir uns (unbewusst) fragen: „Warum ist alles so anstrengend?“, dann liefert unser Gehirn brav Antworten: „Weil du zu wenig geschlafen hast. Weil du allein für alles verantwortlich bist. Weil du nicht genug…“
Aber was passiert, wenn du stattdessen fragst:
„Was brauche ich jetzt, um gut für mich zu sorgen?“
„Wie kann ich heute trotzdem Leichtigkeit finden?“
Die Qualität unserer Fragen bestimmt die Richtung unseres Tages.

5. Erlaube dir einen inneren Neustart – jederzeit

Nur weil der Tag so begonnen hat, muss er nicht so weitergehen. Es gibt keine Regel, die besagt: „Wenn der Vormittag mühsam war, ist der ganze Tag verloren.“
Mentaltraining bedeutet, sich immer wieder bewusst für einen neuen Weg zu entscheiden. Du kannst mitten im Tag neu wählen – für dich, für deine Energie, für deine Haltung. Auch nach drei Espressi und einer vollen Windelrunde.

Meditation & Journaling: Mein Gamechanger

Ich sage es ganz ehrlich: Was mir am meisten hilft, in solchen Momenten bei mir zu bleiben – oder wieder zurückzukommen – ist meine regelmäßige Praxis aus Meditation und Journaling. Einfach meine Gedanken aufzuschreiben, im Free Flow Writing. Vom Kopf aufs Papier, wirkt einfach Wunder.

Frau sitzt auf der Couch und schreibt, damit ein schlechter Tag ein guter Tag wird

Diese beiden Werkzeuge haben mein Leben grundlegend schon vor vielen Jahren verändert. Natürlich ist die Zeit, die ich dafür investiere, weniger geworden, seit ich Mama bin. Aber schon ein paar Minuten am Tag genügen.
Sie schenken mir Raum, Klarheit, Fokus und vor allem: eine liebevolle Verbindung zu mir selbst. Und sie funktionieren auch dann, wenn wenig Zeit ist – genau dann sogar besonders gut.

Wenn du das Gefühl kennst, oft im Außen zu funktionieren, aber innerlich zu kurz zu kommen, dann ist genau das dein Weg zurück zu dir.
Dafür habe ich den Meditation & Journaling Kompakt-Kurs entwickelt, aus meiner eigenen Erfahrung heraus, damit auch du davon profitieren kannst. Ein Online-Kurs, der wenig Zeit braucht, aber eine riesige Wirkung entfalten kann. HIER kommst du zu meinem Kurs, den ich preislich besonders fair halte.

Und wie ging mein Tag weiter?

Nachdem unsere Kleine am frühen Nachmittag eingeschlafen war, habe ich mich nicht sofort an die To-dos gesetzt, sondern mich einfach mal hingelegt. Ich habe meditiert, ein paar Gedanken aufgeschrieben – und plötzlich war mein Akku nicht nur wieder halbvoll, sondern offen für Freude.
Wir hatten am Nachmittag einen so schönen, lustigen Ausflug, haben gemeinsam gelacht und uns verbunden gefühlt. Als krönenden Abschluss gab es dann noch: meinen liebsten Iced Matcha Latte*. Eisgekühlt, cremig, verdient.

Was ich dir mitgeben will:
Der Tag ist nie „gelaufen“, solange du bewusst entscheiden kannst, wie du weitermachst.
Vertraue dir. Du bist kraftvoll – auch mitten im Chaos.

Von Herz zu Herz,
Charlotte

*Ich habe dir mein wunderschönes Matcha Zubereitungs-Set verlinkt, weil ich einfach so eine Freude dabei habe, meinen Matcha damit zuzubereiten. Es handelt sich um einen Affiliate Link. Das bedeutet, wenn du dir das Set auch holst, bekomme ich eine kleine Provision. Für dich ändert sich am Preis nichts.

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