Weißer Salbei und ein Buddha Kopf als Symbolik für Meditation

Meditation: Mit dieser Frage wird sie dir immer gelingen

Kurzmeditation für Einsteiger: So findest du in Sekunden innere Ruhe

Hast du schon einmal versucht zu meditieren – und nach zwei Minuten gedacht: „Ich kann das einfach nicht“? Das verstehe ich. Als Meditationtrainerin höre ich das immer wieder und ganz ehrlich, so ging es mir anfangs auch. Als ich 2015 begonnen habe, mich in die Meditation einzufinden, dachte ich, dass ich einfach viel zu viele Gedanken hätte. Ich konnte mir nicht vorstellen, an „nichts“ zu denken und sagte damals zu meinem Meditationslehrer, der übrigens als echter Yogi sein Wissen aus Indien mitgebracht hatte: “Vielleicht funktioniert das bei dir, aber bei mir nicht!”

Zugegeben, eine längere Meditation zu praktizieren, wenn man zuvor noch nie oder unregelmäßig meditiert hat, kann eine große Herausforderung sein. Diese kannst du zwar mit der Zeit und mit liebevoller Geduld meistern, aber in diesem Beitrag möchte ich dir etwas ans Herz legen, das auch dir ganz einfach und schnell den Zugang zur Meditation erleichtern wird. Schließlich soll Meditation von Druck befreien, nicht Druck generieren.

Du meditierst schon – ohne es zu merken!

Eine Kerze in Rosenquarz eignet sich ideal zur Meditation

Du meditierst wahrscheinlich schon viel öfter, als du glaubst. Wenn du tief atmest und dich auf das Ein- und Ausatmen konzentrierst. Wenn du in die Flamme eine Kerze blickst. Wenn du einen Film schaust, in den du vertieft bist oder ein spannendes Buch liest, bei dem du die Handlung vor deinem inneren Auge siehst. Meditieren bedeutet nicht immer, gedankenfrei, mit geschlossenen Augen am Boden zu sitzen.

Meistens reicht der Wille zur Meditation bereits aus – wenn „versuchst“ zu meditieren, dabei deine Gedanken beobachtest, dann meditierst du schon, denn das ist eine Form der Meditation. Das bedeutet also, wenn du dir ein paar Minuten Zeit nimmst, mit dem Ziel, Ruhe in deinen Kopf zu bringen, dabei aber merkst, dass diese und jene Gedanken auftauchen, dann kannst du schon stolz auf dich selbst sein. 

Warum das Beobachten deiner Gedanken bereits Meditation ist

Du kannst mit deinem Tee am Küchentisch sitzen und deine Gedanken einfach nur mal wahrnehmen. Die Kunst hierbei ist, den Gedanken nicht nachzujagen und vom Hundertsten ins Tausendste zu kommen, sondern diese urteilsfrei anzunehmen. Du kannst sie dabei auch benennen. Wenn dir zum Beispiel in den Sinn kommt, dass du im Büro noch etwas erledigen musst, dann kannst du diesen Gedanken “Büro” oder “Job” nennen. Wenn du dich fragst, was es heute Abend zum Essen geben wird, kannst du den Gedanken “Essen” nennen. Wenn du an einen bestimmten Menschen denken musst, dann nimm auch das wertfrei an und benenne den Gedanken nach dem Menschen. 

Wertfrei ist hier das Zauberwort, denn genau das gibt dir in diesem Moment die Macht, den Gedanken weiterziehen zu lassen. Unser Gehirn ist darauf trainiert, immer Lösungen finden zu wollen und liefert dir deshalb den ganzen Tag Antworten.

Banner zum Meditationskurs 4 Dates mit mir selbst zeigt eine Klangschale

Nichts anderes machen wir mit unseren Gedanken, wir geben uns selbst Antworten. Da wir etwa 70.000 Gedanken am Tag denken und die meisten davon sowieso Wiederholungen von bereits zuvor gedachten Gedanken sind, wird es eine sehr entspannende und beruhigende Wirkung haben, wenn du die Gedanken zwischendurch einfach nur betrachtest, benennst und weiterziehen lässt.

Auf diese Art lernst du, Kontrolle über deine Gedanken zu haben und drehst um, dass sie bisher Kontrolle über dich hatten. 

Wenn du diese Übung ein paar Mal gemacht hast, bist du schon fortgeschritten und kannst im nächsten Schritt näher betrachten, woher diese Gedanken kommen, ob sie dir dienen oder ob sie deinem mentalen Wohlbefinden eher schaden und auch, ob sie denn überhaupt wahr sind.

Die schnellste Kurzmeditation der Welt: Diese Frage bringt dich sofort in die Stille

Und nun zu der Frage, die dich jederzeit in eine Kurzmeditation führen wird – sie lautet:

Was ist mein nächster Gedanke? 

Stell dir diese Frage und dein Denken wird für einen Augenblick stillstehen. 

Was ist mein nächster Gedanke? Darauf folgt eine Stille, eine kurze, gedankenleere Pause. Probier es jetzt aus. Willkommen in der Meditation! 

Du kannst dir diese Frage immer wieder zwischendurch stellen, wenn du diesen kurzen Break benötigst. Oder aber, du nimmst dir einige Minuten bewusst Zeit und stellst dir die Frage mehrmals hintereinander. 

Was ist mein nächster Gedanke? – Stille – bis wieder ein Gedanke kommt und du die Frage wiederholst. 

Du kannst dich auch fragen: “Woher kommt mein nächster Gedanke?”, auch hier wird der gleiche Effekt erzielt. 

Richte deine Aufmerksamkeit dabei auf diese kleine Pause, die ganz automatisch nach der Frage kommt – auf die Ruhe zwischen den Gedanken.

Hände einer Statue zur Meditation Mudra geformt

Wann immer du diese Stille und diesen Frieden in deinem Kopf erlangen willst, mach diese Übung. Du kannst sie in den verschiedensten Situationen im Alltag machen und die kleine Pause genießen, die auch zur Entspannung deines gesamten Körpers führt.

Warum Meditation mein Herzensthema ist – und auch deins werden kann

Und weil es der Seele einfach nur gut tut, auch mal eine geführte Meditation zu genießen, kannst du gerne noch so viel tiefer in das Thema Meditation eintauchen. Schau dir gerne meinen Meditations- und Journaling Kompaktkurs an (4 Dates mit dir selbst) an. Vier Dates (die du selbst zeitlich festlegst), die dich daran erinnern, wie wohltuend es ist, einfach zu sein. In der Meditation entspannst du tief und öffnest den Zugang zum Unterbewusstsein, der sich im Alltag nicht zeigen kann. Mit den Reflexionsfragen und Achtsamkeitsübungen erlangst du Erkenntnisse und Antworten, die du gerade brauchst.

Und das beste: Du kannst den Kurs beliebig oft wiederholen, er wird dir immer etwas anderes schenken – er passt zu jeder Lebenslage.

Hör dir gerne diese kostenlose Meditation von mir an, falls du meine Stimme und meine Energie noch nicht kennst. Sie unterstützt dich dabei, ein Thema, das dich vielleicht schon viel zu lange beschäftigt, loszulassen.

Und wenn du Trainer, Coach oder einfach jemand bist, der/die selbst Meditationen kreieren will, schau gerne bei meinem Meditations-Schreibkurs (Von der Inspiration zur Meditation) vorbei. Lerne, wie du Meditationen erstellst, die Menschen wirklich berühren, während du selbst in mediativen Flow kommst.

Weil jede Meditation die Welt ein Stückchen besser macht.

Ich freu mich, von dir zu hören oder zu lesen.

Von Herz zu Herz, Charlotte

Buchempfehlungen

PS: Ich habe dir noch 3 Buchtipps mitgebracht. Bücher zum Thema Meditation gibt es wirklich viele. Ich empfehle gerade in diesem Bereich gerne Bücher von wahren Meistern der Meditation und der achtsamen Lebensweise.

Vollkommene Meditation: Das Leben transformieren: Von mehr Gelassenheit bis hin zum spirituellen Erwachen. Von Deepak Chopra*

Das Orangene Buch: Die Osho Meditationen für das 21. Jahrhundert von OSHO (Ich kann allerdings alle Werke von Osho wärmstens empfehlen)*

Das Wunder der Achtsamkeit: Einführung in die Meditation von Thich Nhat Hanh*

*Empfehlungen als Affiliate Links: Wenn du direkt über diesen Link bestellst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich ändert sich am Preis nichts, aber für mich ist es Wertschätzung.

Übrigens: Wenn sich die Stimme in deinem Kopf oft wie ein Feind anfühlt, dann ist dein innerer Kritiker wahrscheinlich sehr laut. In diesem Blogartikel erfährst du, wie du ihn zu deinem Verbündeten machst.

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