Sonnenblumen bei Regen

7+1 mentale Tipps gegen schlechte Laune

Wir alle kennen sie, diese Tage, an denen wir einfach schlechte Laune haben und an denen irgendwie nichts auf unserer Seite zu sein scheint.

Und so viel vorab: Auch das ist mal ok. Niemand von uns muss jeden Tag positiv und mit einem breiten Grinsen herumlaufen. Manchmal haben wir eben schlechte Laune, manche Tage sind nicht so gut wie andere. Aber bevor du aufgibst und den Tag abhakst, gib ihm die Chance, dass er doch noch gut wird. Oder zumindest ok. Denn in Wahrheit sorgt deine schlechte Laune nicht nur für Konflikte mit deinen Mitmenschen, sie kostet dich auch deine Energie und Lebenszeit. Und die Zeit, die wir haben, ist immer noch begrenzt und sehr wertvoll. Daher gibt es nun 7+1 Tipps von mir, die mir dabei helfen, dass meine Stimmungskurve und somit auch meine Energie nach oben geht.

Wieso 7+1? Weil ich Tipp Nr. 8 nicht als mentalen Tipp bezeichnen würde, sondern als Tipp, was du auf körperlicher Ebene tun kannst.

Ich wünsche dir viel Freude beim Ausprobieren!

1. Free Flow Writing

Es hilft mir, meine Gedanken einfach niederzuschreiben. Somit kommen sie raus aus dem Kopf und ich schleppe sie weder zum Schlafengehen, noch in den nächsten Tag mit. Einfach drauf los schreiben, alles darf kommen, vor allem der Flow Zustand und weder Grammatik, Rechtschreibung noch Übergänge oder Zusammenhänge spielen eine Rolle. Manchmal erstelle ich mir auch eine Mindmap, mit den Überthemen und den dazugehörigen Gedanken – und spannenderweise kommen auch die dazugehörigen Lösungen mit der Zeit – und die Mindmap wird immer voller, mein Kopf immer leichter.

2. Nett sein gegen schlechte Laune

Meistens sind wir nicht zum Nettsein aufgelegt, wenn unsere Laune nicht so gut ist. Was aber wirklich zu einem Shift führt ist es, jemandem eine Freude zu machen. Schreib jemandem, mit dem du schon lange nicht mehr in Kontakt warst eine nette WhatsApp, schenke einer lieben Person Blumen oder Pralinen, schreib einfach so Postkarten oder bezahl einer völlig fremden Person im Kaffeehaus das Getränk, das er/sie hatte. Wir machen jemand anderen eine Freunde und auch in uns selbst passiert etwas Magisches – die schlechte Laune wird überdeckt von dem schönen Gefühl, jemandem etwas Gutes getan zu haben.

3. Listen erstellen

Erstelle Listen mit Punkten, die dir das Positive in deinem Leben aufzeigen und deine schlechte Laune vertreiben. Zum Beispiel: eine Dankbarkeitsliste; eine Liste mit allem, was gut läuft in deinem Leben oder eine Liste mit Zielen, die du bereits erreicht hast und du stolz auf dich sein kannst. Oder eine Bucket-List, was du in den nächsten 12 Monaten alles erleben möchtest und fang gleich an, den ersten Punkt davon zu planen.

4. Hör deine Gute Laune Playlist

Hör deine Lieblingslieder, tanze dazu und singe laut mit. Du hast keine Gute Laune Playlist? Dann ist es höchste Zeit, eine zu erstellen! 🙂 Sammle alle Lieder, die dir einfallen, bei welchen du gar nicht anders kannst, als mitzusingen und dich besser zu fühlen. Ergänze die Liste nach und nach immer weiter und setze sie großzügig ein.

5. Reden hilft

Ruf eine gute Freundin an, deinen Bruder, deine Schwester – eine dir nahestehende Person und sprich mit ihr. Du musst gar nicht erwähnen, dass du aufgrund deiner schlechten Laune anrufst, unterhalte dich mit ihm/ihr und lass dem Gespräch seinen Lauf nehmen. Es wird dich ziemlich sicher aus deiner Spirale rausholen, in der du dich davor befunden hast.

6. Sei gut zu dir selbst

Wenn du dir genügend Auszeiten gönnst und Zeit für dich selbst nimmst, dann bist du ausgeglichener und es kommt weniger häufig zur schlechten Laune. Achte deshalb darauf, dass du regelmäßig Dates mit dir selbst wahrnimmst, um dir etwas gutes zu tun. Sei es deinen Lieblingsfilm schauen, Entspannungsübungen, dir eine Massage gönnen oder dass du dir selbst ein leckeres Abendessen kochst – ganz nach deinem Geschmack.

7. Praktiziere Meditation

Meditation bringt unser Gehirn nachweislich in einen entspannten Zustand, wir bekommen Zugang zu unserem Unterbewusstsein und können dadurch einen „Reboot“ unserer Laune veranlassen. Man könnte sagen, eine Meditation wirkt wie ein Neustart beim PC, der einfach nicht mehr richtig wollte. Schon ein paar Minuten können wahre Veränderung schaffen.

8. Schlechte Laune einfach wegessen

Ja, es gibt tatsächlich Lebensmittel, die wahre Stimmungsaufheller sind. Warum? Mit unserer Nahrung nehmen wir unter anderem die Vitamine D und B6 sowie die Aminosäure Tryptophan auf. Diese sind Bestandteile, die unser Körper zur Synthese des Glückshormons Serotonin benötigt. Es trägt dazu bei, dass unsere Stimmung gut ist und dass wir uns wohlfühlen. Folgende Lebensmittel sind besonders reich an Tryptophan und unterstützen daher die Bildung von Serotonin: Bananen, Kürbis(-kerne), Nüsse, dunkle Schokolade, Kartoffeln, und Kichererbsen. Übrigens verbessern diese Lebensmittel auch die Schlafqualität und guter Schlaf beugt bekanntlich auch schlechte Laune vor :).

Meine Empfehlung

Für Tage, an denen du schlechte Laune hast, bzw. damit es gar nicht so weit kommt, habe ich den Kurs „Meditiere & schreib dich frei“ erstellt. Mit diesem Kurs erlebst du 4 Dates mit dir selbst, die mit Meditation starten und danach kommst du mit Selbstreflexions-Fragen, welche dein Unterbewusstsein besonders wirkungsvoll ansprechen, ins Free Flow Writing. Den Kurs kannst du beliebig oft wiederholen – wann immer es Zeit für Selfcare – für Dates mit dir selbst ist.

Von Herzen,

deine Charlotte

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