Meditation - 7 Schritte zu dir selbst

Meditation: 7 Schritte zu deiner Mitte

Der Alltag und seine Gedanken


Alltag. Du stehst morgens auf, gehst ins Bad, machst dir einen Kaffee oder Tee und spätestens jetzt wirfst du einen Blick aufs Handy. Ich sage spätestens, denn wahrscheinlich hast du kurz nachdem du deine Augen geöffnet hast, bereits einen Blick darauf geworfen, ob es neue Nachrichten oder Notifications gibt. Hab ich dich erwischt? Falls ja – no offense – das ist die Zeit, in der wir eben leben und sie hat viele Vorteile. Und falls nein, gehörst du bestimmt zum kleineren Anteil der Leser, aber dennoch ist das, was ich dir heute mitteilen will, ziemlich sicher etwas, das auch dich betrifft und dein Leben positiv verändern kann.

Es geht nicht nur um unser Smartphone, das uns ablenkt, aber es ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie schnell wir uns selbst verlieren, nicht bei uns sind, sondern bei jemand anderem – oder bei hunderten anderen, wenn man mal schnell auf Instagram durchscrollt oder Mails liest. Die Frage ist: wie oft öffnest du eine App, z.B. Instagram und im Vergleich dazu – wie oft machst du einen Check-in bei dir selbst?

Meditation: Komm bei dir selbst an


Neben den Informationen aus dem Internet kommt viel weiterer Input während einem Tag auf uns zu. Unsere Mitmenschen – was sie sagen, wie sie sich verhalten – lösen Gedanken in uns aus.
Der Job – was ist zu erledigen, habe ich vielleicht einen Fehler gemacht, wie soll ich das innerhalb der Deadline schaffen – lösen innere Unruhe aus.
Andere Aufgaben, tiefsinnige und auch oberflächliche Themen – die Stimme im Kopf kommentiert stetig und gibt uns immer Antworten. Nicht selten urteilt sie, immer wieder löst sie die unterschiedlichsten Emotionen aus. Aber:

Je stiller man ist, desto mehr kann man hören.

Wann hast du das letzte Mal in dich selbst hineingehört und hast dabei gemerkt, dass du gänzlich im Hier und Jetzt bist? Nicht bei später, morgen oder gestern? Nicht bei To-Dos, „hätte ich doch“ oder „was wäre wenn…“? Der größte Frieden, den man selbst generieren kann, ist, wenn man diese Stimme im Kopf beruhigen oder sogar für einige Momente still bekommen kann. Dann bist du ganz bei dir selbst.


In 7 Schritten zu dir – Meditationsanleitung


Leicht gesagt, oder? Bei sich selbst ankommen, die Stimme, also die Gedanken, mal ruhiger werden lassen – wie soll das gehen?
Hier erkläre ich dir in 7 Schritten, wie auch du das schaffen wirst. Wenn du Meditationsanfänger bist, dann wird es dir vielleicht nur für ein paar Minuten oder sogar nur Sekunden gelingen – das ist völlig normal und absolut ok. Wenn du regelmäßig übst, wirst du erstaunt sein, wie lange du deine eigene Ruhe erschaffen und halten kannst.


1) Halte inne


Nimm dich mal heraus aus dem Alltag, aus dem Geschehen um dich herum. Gebe dir selbst die Rolle des Beobachters.


2) Lege den Fokus auf deinen Atem


Konzentriere dich auf deine Atmung. Auf die Ausdehnung beim Einatmen und auf das Zusammenziehen beim Ausatmen. Denke beim Einatmen „ein“ und beim Ausatmen „aus“. Da du nur einen Gedanken gleichzeitig haben kannst, stellst du sicher, dass dein Fokus auf deiner Atmung liegt.


3) Spüre deine Mitte


Spüre, wie der Atem durch deinen Körper fließt, genieße es, in die Tiefe zu atmen und spüre deine Mitte, dein Kraftzentrum.


4) Lass Gedanken ziehen


Spätestens jetzt kommen Gedanken, irgendetwas meldet sich – was soll ich heute zu Abend essen? Wann soll ich die Wäsche machen? Hat mein Kollege das wirklich so gemeint? Du nimmst die Gedanken wahr, aber statt dich auf sie einzulassen und die Fragen zu beantworten, atmest du weiter, du lässt sie weiterziehen. Es ist ganz natürlich, dass sich Gedanken melden, auch wenn du meditierst. Benenne den Gedanken, z.B. „Essen“, „Wäsche“, „Arbeit“ – und lass ihn dann vorbeiziehen, wie eine Wolke. Du findest deinen Fokus, indem du wieder an „ein“ und „aus“ denkst. So einfach geht Meditation!


5) Der Atem fließt ganz natürlich


Der Atem fließt weiter, Anspannungen lösen sich, es kommt der Moment, wo der Verstand ruhig wird. Du spürst dich und bist vollkommen präsent – absolut entspannt und hellwach gleichzeitig.


6) Gefühle melden sich


Vielleicht melden sich jetzt Gefühle – positive, oder auch negative. Du schaust ehrlich hin, erlaubst auch dem negativen Gefühl da zu sein und lässt es dann aber nach kurzer Zeit wieder los. Positive Gefühle wiederum untermalst du mit Bildern und Visionen, sodass sich diese verstärken und dass du sie für später mitnehmen kannst. Es wird auch die Information kommen, was du dafür tun kannst, dass deine Vision wahr wird.


7) Innere Ruhe spüren


Du spürst eine unbeschreibliche Ruhe, eine Kraft und Vertrauen. Das alles speicherst du dir ab und konzentrierst dich wieder auf den Atem.
Wenn du dich dazu bereit fühlst, nimmst du dich selbst wieder in dem Raum wahr, in dem du dich befindest und öffnest langsam deine Augen. Du gibst dir einen Moment Zeit, um deinen Blick wieder klar werden lassen.


Das Gefühl nach der Meditation


Du wirst feststellen, dass du dich ganz anders fühlst als zuvor und vor allem, dass du einen inneren Frieden verspürst – dieses Gefühl bedeutet für mich persönlich Lebensqualität, denn ich bin in Balance und kann die Themen des Alltags anders behandeln, als wenn ich nicht in die Stille gegangen wäre.
Wie geht es dir dabei?

Jede Meditation ist ein wertvolles Date mit dir selbst. Wenn du dir Unterstützung und Anleitung bei deinen Meditationen wünscht, dann ist vielleicht mein Meditations- und Journaling Mini-Kurs das richtige für dich. Du gehst in die tiefe Verbindung mit dir selbst in der Meditation und danach erhältst du tiefenwirksame Reflexionsfragen. Dank der Meditation hast du einen unbeschreiblich starken Zugang zu deinem Unterbewusstsein.

Alles Liebe,
deine Charlotte

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